Bücher

Die Poetry-Slam-Fibel: 20 Jahre Werkstatt der Sprache

86 Texte 55 Autorinnen und Autoren, darunter 17 Deutschsprachige Poetry-Slam-Champions 20 Jahre Poetry Slam in Deutschland 1 Sprache Zum zwanzigsten Jubiläum der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung stellt diese Textsammlung die Sprache selbst in den Mittelpunkt das Handwerkszeug aller Poetinnen und Poeten, das in vielen Texten gespiegelt, betrachtet, lustvoll hinterfragt oder spielerisch erweitert wird. Bei allem Unterhaltungsfaktor bietet die Poetry-Slam-Fibel eine Bühne für die Sprache zwischen Sinnhaftigkeit, Rhythmus und Musikalität: Sprache als lyrisches Präzisionswerkzeug, als abschreckendes Beispiel, als klangvolle Schallwelle, als sterbens­kranker Patient, als Lustobjekt, als Rhythmusmaschine, als Crash-Test-Dummy. Sprache als Spielzeug und Sprache als Waffe. Mit Beiträgen von Nora Gomringer, Marc-Uwe Kling, Bodo Wartke, Sebastian Krämer, Julian Heun, Theresa Hahl, Sebastian23, Patrick Salmen, Lars Ruppel, Andy Strauß, Pierre Jarawan, Volker Strübing u. v. a. m. Mit einem Vorwort von Stephan Porombka (Professor für Texttheorie und Textgestaltung an der Universität der Künste in Berlin, ehemaliger Poetry-Slammer) Buch inkl. 22 Links zu Audio-Files: ausgewählte Texte, von den Poeten selbst vorgetragen.

Akzente 1 / 2016: Alltag

Die großen Gegenstände sind ebenso Sache der Literatur wie das uns vor Augen Stehende, die Konturen und Kolorite dessen, was zwischen uns und der Welt liegt. Diese Ausgabe der Akzente versammelt Poesien des Nah- und Nächstliegenden, Schnappschüsse verschiedenster Orte an einem einzigen Tag, dem 10. Dezember 2015: Was tut sich vorm Fenster, was geschieht auf dem Platz, wie riecht die Gegenwart? Was haben wir übersehen? Ein Heft aus Standbildern des Alltags. Mit Beiträgen von Friederike Mayröcker, Jan Koneffke, Nora Gomringer u.a.

Weltpost ins Nichtall

Zum 100. Todestag des Dichters am 1. September 2015 haben die Herausgeber Stimmen von Gegenwartsautorinnen und -autoren versammelt, die in speziell für diesen Band verfassten Gedichten, poetischen Miniaturen und Kurzessays die Strahlkraft des expressionistischen Sprachverknappers bis in die heutige Zeit belegen mögen. Mit Originalbeiträgen u.a. von Friedrich Ani, Heinrich Detering, Tanja Dückers, Franzobel, Nora Gomringer, Ulla Hahn, Kerstin Hensel, Otto Jägersberg, Esther Kinsky, Uwe Kolbe, Helmut Krausser, Brigitte Kronauer, Johannes Kühn, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg, Monika Rinck, Gerhard Rühm, Said, Steffen Schleiermacher, Burkhard Spinnen, Susanne Stephan, Ulf Stolterfoht, Harald Weinrich, Christoph Wenzel.

Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded: Ausgezeichnet mit dem Kulturpreis Deutsche Sprache 2011

Nora Gomringers Gedichte sind viel herumgekommen. Daher haben sie Sieben-Meilen-Stiefel an den Versfüßen und manchmal einen recht breitbeinigen Gang. Dazu eine laute Stimme und manchmal ganz schön viel Attitüde. Doch manche von ihnen haben Katzensohlen, zarte, bebende Haut, sind verweht, fast noch bevor sie ausgesprochen wurden, sind zum Still-für-sich-Lesen statt zum Deklamieren geeignet. Die in diesem Band versammelten Sprechtexte und Gedichte sind zwischen 2002 und 2010 entstanden. Enthalten sind die Gedichtbände ‚Silbentrennung‘, ‚Sag doch mal was zur Nacht‘, ‚Klimaforschung‘ und ‚Nachrichten aus der Luft‘.

KlimaForschung/Recherche Climatique

« Ich werde etwas mit der Sprache machen Ich mache jetzt etwas mit der Sprache Werde jetzt etwas ganz Bestimmtes, Besonderes mit der Sprache machen Da werden Sie staunen Ich werde etwas ganz Erstaunliches machen mit der Sprache » « Je ferai quelque chose avec la langue Maintenant je fais quelque chose avec la langue Je vais faire quelque chose de tout à fait particulier, spécial avec la langue Vous allez être étonnés Je vais faire quelque chose de tout à fait étonnant avec la langue » Nora Gomringer se situe à la croisée de la poésie sonore et du slam. Ce recueil de poèmes se situe dans la tradition lyrique de poètes aussi divers que Ernst Jandl, Franz Hohler ou Friederick Mayröcker. Elle est obsédée par la « parole » et réussit avec un rare talent à marier versification et poésie orale. Ce recueil explore en quatre chapitres les climats micro- et macro- où l’espèce humaine habite. « Ich werde etwas mit der Sprache machen », « Je ferai quelque chose avec la langue » : ce titre de poème a une valeur programmatique. Car les performances poétiques de Nora Gomringer font de la langue un événement. L’auteure, née en 1980 à Bamberg, ne lit pas ses poèmes, elle les enveloppe, les chante, les souffle, les crache – et fait entendre de nouvelles sonorités au service d’un renversement des sens. Klimaforschung est le quatrième recueil de poèmes de Nora Gomringer (Voland & Quist, 2008).

Gang mit Hermelin

Nora Gomringers Wanderin spricht kein Wort Hemelinisch, aber dafür parlieren einige Tiere gut Mensch. Wenn Sie beim „Gang mit Hermelin“ Flüsse rauschen, Kuhglocken läuten und einen Hermelin sprechen hören, dann sind Sie längst in dieser fabulösen Fabel unterwegs.

BELLA triste | Ausgabe 28

folgt.

Stimmen Bayerns: Der Irrsinn (Hörbuch)

Nach »Die Liebe«, »Der Tod« (beide 2011), »Der Rausch« (2012) und »Die Freiheit« (2013) geht es Ende 2015 mit dem »Irrsinn« in der Trikont-Reihe »Stimmen Bayerns« weiter. Dass der Irrsinn ein spezifisch bayerisches Thema wäre, ist natürlich nur ein Gerücht. Allerdings gibt es einen speziellen bayerischen Irrsinn. Und was den ausmacht, könnte man so zusammenfassen: Dieser Irrsinn kommt zum einen im Gewand des negativen Wahnsinns daher, kann in anderen Kleidern zum absoluten Kompliment werden, und nochmal neu gekleidet nichts Anderes als völlige Verwunderung sein. Man kann einen anklagenden Klang reinlegen in den Irrsinn, es könnte auch so etwas wie Süffisanz durchscheinen, reine Belustigung oder pure Verärgerung. Kurz: Dieser bayerische Irrsinn hat viele Gesichter – und genauso klingt auch diese CD. Irrsinnige Beiträge, 28 an der Zahl, steuern unter anderem Ottfried Fischer, Hans Söllner, Ida Schumacher, Hannes Ringlstetter. Günther Beckstein, Erwin Rehling, Konstantin Wecker, Karl Valentin und Liesl Karlstadt bei.

Columba. (Hörspiel)

folgt.